November 4, 2025

Viele Texte klingen korrekt, ordentlich und gut durchdacht. Und genau das ist das Problem.
Wenn du beim Schreiben versuchst, alles richtig zu machen, machst du automatisch alles langweilig.
Du bügelst jede Emotion glatt, nimmst deinem Text die Energie und klingst wie alle anderen, die schon vor dir versucht haben, professionell zu wirken.
Gute Texte entstehen nicht durch Perfektion, sondern durch Haltung, Gefühl und Klarheit.
Sie dürfen Ecken haben, sie dürfen überraschen, sie dürfen wehtun, solange sie echt sind.
Wenn du das verstanden hast, wird Schreiben plötzlich leicht.
Hier sind drei Schreib-Gewohnheiten, die dich davon abhalten, und wie du sie ablegst.
Die meisten Texte klingen so, als würde jemand einen Bericht abgeben, nicht als würde er mit einem echten Menschen sprechen.
Zu sauber, zu durchdacht, zu sehr auf Nummer sicher.
Aber Menschen kaufen keine Argumente.
Sie kaufen Emotionen, Geschichten, Identität.
Wenn du beim Schreiben nichts fühlst, fühlt beim Lesen auch niemand etwas.
Versuch nicht, klug zu klingen sondern versuch, echt zu klingen.
Sprich, wie du sprichst, nicht wie du glaubst, dass man schreiben „muss“.
Ein Satz mit Herz schlägt jede makellose Formulierung.
Texte, die jedem gefallen sollen, bleiben komplett unauffällig.
„Nett“ ist das Todesurteil jeder Kommunikation.
Klarheit ist wichtiger als Zustimmung.
Wenn du versuchst, es jedem recht zu machen, bleibst du farblos --> und farblos verkauft nicht.
Ein Beispiel:
❌ „Wir sind ein junges, dynamisches Team mit Leidenschaft für Innovation.“
✅ „Bei uns fliegt keiner unterm Radar. Wenn du was bewegen willst, bekommst du hier Platz dafür.“
Der zweite Satz ist nicht perfekt, aber echt.
Und genau das spürt man.
Texte brauchen Persönlichkeit, keine Prüfsiegel.
Viele Texte scheitern nicht an der Sprache, sondern an der Richtung.
Sie sind wie ein Navi ohne Zieladresse: Es bewegt sich viel, aber keiner kommt an.
Bevor du schreibst, frag dich, was du eigentlich willst.
Soll dein Leser verstehen, fühlen, klicken, kaufen, lachen, nachdenken?
Wenn du dein Ziel kennst, folgt jedes Wort automatisch einer Linie.
Gute Texte führen, sie drängeln nicht.
Sie nehmen den Leser an die Hand, erzählen eine Geschichte und enden dort, wo er von selbst „Ja“ sagt.
Texte wirken nicht, weil sie schön geschrieben sind.
Sie wirken, weil sie echt sind, klar sind und eine Richtung haben.
Wenn du das nächste Mal vor einem leeren Dokument sitzt, vergiss Grammatik, Regeln und Perfektion.
Frag dich lieber: „Würde ich das so jemandem erzählen, der mir wichtig ist?“
Wenn die Antwort ja ist, schreib genau so weiter.
Denn gute Copy ist nichts anderes als ehrliche Kommunikation.
Und Ehrlichkeit verkauft besser als jede Werbefloskel.
🦊 Like a Fox Copywriting